Nächste Arbeitskreistagung: 12.10.-13.10.2023 (ESG Reporting)

Berichte Arbeitskreistagungen

69. AK Tagung: "Wir malen Berichte" – Gelungene Visualisierung (Gut Sarnow, Schorfheide)

Die diesjährige Frühjahrstagung des Arbeitskreises Berlin Brandenburg setzte sich mit Reports und der Visualisierung von Daten auseinander. Wie können Zahlen erfolgreich kommuniziert werden? Was braucht es, um Botschaften zu vermitteln und die Entscheidungsfindung zu kuratieren? Dazu wählte die Vorbereitungsgruppe als Einstieg und Diskussionsanregung in die Thematik verschiedene Perspektiven:

•          Was ist Sinn und Zwecks des Reportings?

•          Historie und Zukunft von Reports

•          Checkliste für eine gute Reporterstellung

•          Wie kommen wir zu einer guten Story?

•          Welche Tools können uns unterstützen?

Neben einigen theoretischen Erläuterungen zu Beginn reichte die Spanne von Berichten in historischem Design bis zu einer kurzen Live-Demo eines interaktiven Dashboards. Als Vorbereitung auf die Arbeitsgruppen und auch für die tägliche Arbeit wurde eine Checkliste vorgestellt, die komprimiert Punkte zur besseren Visualisierung beinhaltete. Ergänzend dazu gab Ge- und Verbote zum Storytelling, damit die Zahlen verständlich, fühlbar und erlebbar werden. Angeregte Diskussionen ergaben sich vor allem um die Zusammenhänge zwischen der Datenbasis, KPI’s und der Unternehmenskultur und inwieweit die Möglichkeiten von Self-Service-BI „gefährlich“ im Hinblick auf die Interpretation der Zahlen sein können.

In den Arbeitsgruppen sollten die theoretischen Kenntnisse genutzt und ideenreich umgesetzt werden. Es wurden 2 Fallbeispiele vorgestellt – ein eCommmerce Start-up und ein Serviceunternehmen mit Datenblättern. Aufgabe war es, anhand der Zahlen und Fakten Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung zu visualisieren. Es sollte dabei versucht werden, die Technik erstmal außen vor zu lassen und gern auch „künstlerisch“ tätig zu werden- Papier, bunte Stifte, farbige Kärtchen lagen bereit.  In den 4 Arbeitsgruppen wurde sehr kreativ gearbeitet und es entstanden einige „Kunstwerke“. Wesentlich war der Austausch, welcher Weg zur Darstellung der richtige ist, wie die Empfänger gezielt angesprochen und beeinflusst werden können, welche Hindernisse es dabei in der täglichen Arbeit gibt. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen waren trotz der gleichen Aufgabenstellung sehr unterschiedlich:

 Eine Arbeitsgruppe fokussierte durch Farbe und Reduzierung auf die wesentlichen Aussagen.

 

Eine weitere Gruppe bastelte einen Leitfaden zur Darstellung der Problematik. Das Problem und die Lösungsfindung als Team mit einer offenen Unternehmenskultur wurden gemalt.

Hier wurde gezeigt, dass Dashboards auch auf Papier gut konzipiert werden können, bevor sie digital erstellt werden.

Sehr plastisch wurde eine positive Prognose zur Unternehmensentwicklung des Start-Up-Unternehmens dargestellt und überzeugend einem Investor vorgetragen. 

 

 

In der Feedbackrunde nach den Präsentationen der Arbeitsgruppen wurde betont, dass neben den Visualisierungen immer auch die Kommunikation mit allen Beteiligten entscheidend ist. Es wurde auch die Frage aufgeworfen, was uns hindert, mit neuen, bunten Methoden tatsächlich in der Praxis zu arbeiten. Hier gibt es noch viel Handlungsspielraum für uns Controller. Wir hoffen, dass die Arbeitskreistagung viele Impulse gab, den einen oder anderen Report zu überdenken und auch mal Neues auszuprobieren.

Neben der fachlichen Diskussion zum Thema gab es auch viele Gelegenheiten für persönliches Netzwerken, die am Vorabend, während der Pausen und zu den Mahlzeiten intensiv genutzt wurden. Auch ein Spaziergang nach dem Mittagessen entlang der idyllisch gelegenen Pferdeweiden, die zum Tagungshotel Gut Sarnow in der Schorfheide gehören, gab Raum für Erfahrungs- und Gedankenaustausch. Es herrschte wie immer eine sehr offene und konstruktive Atmosphäre, die alle Teilnehmer sehr schätzen.

Es war eine gelungene Veranstaltung und wir freuen uns auf die nächste Arbeitskreistagung im Herbst zum Thema „ESG und Controlling“.

68. AK Tagung: Wege zu einem effektiven und modernen Reporting im KMU (Hotel Schloss Reichenow, Reichenow)

Der Arbeitskreis Berlin Brandenburg hatte sich mit der diesjährigen Herbsttagung das Ziel gesetzt Controlling neu von der grünen Wiese aus zu denken. In unseren Netzwerken treffen wir häufig auf „junge-ControllerInnen“ die als AlleinkämpferInnen das Controlling in einem Start-Up oder einem KMU aufbauen sollen. Das Vorbereitungsteam hat sich vor diesem Hintergrund die Frage gestellt welches sind die wesentlichen Perspektiven, die man beim Aufbau eines effektiven und modernen Reporting für ein KMU in Fokus nehmen muss. Hierzu wurden drei Themenfelder identifiziert:

Inhalt - Was ist effektiv und modern im Reporting von KMU,

  • Welche Berichtsinhalte soll ein modernes effektives Controlling abdecken?
  • Sind die Inhalte in Abhängigkeit der Unternehmensgröße unterschiedlich auszuprägen – minimale vs. maximale Anforderungen

Daten - Unterstützung durch IT bei der Umsetzung eines modernen Reportings

  • Aspekte der Integration in das ERP
  • Datenqualität und Datenverfügbarkeit
  • Visualisierung und Funktionalität

Rolle – Welche Rolle / Funktion hat ein ControllerIn in KMUs

  • Wer ist der Gestalter des Transformationsprozesses?
  • Der Controller als Change Agent
  • Wie wird eine hohe Akzeptanz für den Veränderungsprozess erreicht?

Für die Tagung war es uns gelungen ein Start-Up zu finden welches sich aufgrund des bisherigen Wachstumskurses genau in der Phase befindet, in der die zunehmende Komplexität ein Controlling einfordert. Wir konnten Gäste aus dem StartUp „MYOS Warenfinanzierung – Ohne Bürgschaft oder Garantie“ (www.myos.com) begrüßen, die dafür sorgten, dass wir die Themen gemeinsam mit einem hohen Praxisbezug diskutierten.

Mit einer detaillierte Unternehmensvorstellung von MYOS starteten wir in die Tagung. Über eine intensive Frage und Antwort Runde wurde uns das Geschäftsmodell verdeutlicht – MYOS funktioniert wie ein digitales Pfandhaus!

Anschließend leitete uns das Vorbereitungsteam mit drei Impulsvorträgen zu den Perspektiven: Inhalt, Daten und Rolle in die Gruppenarbeit über.

Die Impulsvorträge, die Ergebnisse der Arbeitsgruppen sowie die Unternehmenspräsentation von MYOS stehen als Anhang zur Verfügung. Dafür ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.

Im Einzelnen haben sich die Gruppen mit folgenden Themen auseinandergesetzt.

Gruppe 1: Inhalt – Was sind die wichtigsten Kennzahlen für MYOS

Gruppe 2: Daten – Wie organisiere ich die „Herrschaft über die Daten“

Gruppe3: Rolle – Kompetenzfelder des Controllings

Gruppe 4: Rolle – Wie entwickelt man eine Controlling Kultur?

Das Teilnehmerfeld war ausgesprochen vielfältig, was einen intensiven und lebhaften Austausch ergab. Impulsvorträge und Gruppenarbeiten füllten das Treffen, persönliches Netzwerken bildete den Rahmen. Es war rund um eine gelungene Veranstaltung. Unser besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen von MYOS, die uns einen detaillierten Einblick in ihr Geschäftsmodell gegeben haben. Wir freuen uns, dass wir mit unserem intensiven Austausch Impulse setzten und MYOS auf den Weg zu einem modernen und effektiven Controlling bringen konnten.

67. AK Tagung: KI und Auswirkungen auf das Controlling (Follow-up vom 66.AK, Boltenmühle, Neuruppin OT Gühlen-Glienicke)

Bericht folgt.

66. AK Tagung: Controlling mit mathematischer Modellierung auf Basis empirischer Daten – Entwickeln eines Kochrezepts für die Controlling Praxis (Hotel Alte Mühle, Schöneiche)

Diesen Herbst nutzte der Arbeitskreis Berlin-Brandenburg die Gelegenheit sich unter Beachtung von 2G Plus im Umland von Berlin zu einem aktiven Austausch zum Thema „Data Science und Künstlicher Intelligenz“ zu treffen. Dabei standen u.a. die Erfahrungen aus dem Projekt ReComMeND (Revenue Controlling mit mathematischer Modellierung auf Basis empirischer Daten für Nahverkehrs-Dienstleistungen), vgl. hierzu Controller Magazin Ausgabe 4 / 2021, welches der Arbeitskreis Berlin-Brandenburg seitens des ICV begleitet im Fokus.

Neben Mitgliedern des Arbeitskreises konnten Gäste der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin und der Stuttgarter Straßenbahn AG, die ebenfalls dieses Thema in ihrem Unternehmen verfolgen, als Gäste und Teilnehmer begrüßt werden. Das Teilnehmerfeld war ausgesprochen vielfältig, was einen intensiven und lebhaften Austausch ergab. Impulsvorträge, Fachthemen und Gruppenarbeiten füllten das Treffen, persönliches Netzwerken bildet den Rahmen.

Folgende Agenda wurde bearbeitet:

  • Impulsvortrag
    • Einblicke in die Herausforderungen des Transformationsprozesses zum datengetriebenen Unternehmen
    • Überblick zu mathematisch-statistischen Verfahren & Technologien der Künstlichen Intelligenz
    • Modernisierung des Rollenverständnisses für Controlling und Management                      
  • Ein Kochrezept für die Controlling-Praxis am Beispiel der Besucherprognose für ein Sommerbad der Berliner Bäder-Betriebe
    • Zutaten zusammenstellen – Datenfindung
    • Zutaten abwiegen – Datenaufbereitung, welche Fallstricke sind zu beachten
    • Rühren und Kochen/Backen – Nutzung von Streamlit
    • Kosten und Genießen – Ergebnisdarstellung und Interpretation
  • SSB – Analyse von Erlöstreibern bei den Stuttgarter Straßenbahnen AG

Die Diskussionen in den jeweiligen Vorträgen machte deutlich, dass der Weg zum datengetriebenen Unternehmen ein konsistentes Datenmanagement und die Kenntnis über das Treibermodel des jeweiligen Geschäftsmodells zwingend erfordert. Wenn dies gegeben ist, kann KI maßgeblich die Controller Arbeit unterstützen. Dies wurde auch in den folgenden vier Arbeitsgruppen herausgearbeitet.

Im Einzelnen haben sich die Gruppen mit folgenden Themen auseinandergesetzt.

Verfeinern des Kochrezeptes für den kommunalen Bäderbetrieb

Entwickeln eines Standard-Treibersets für die Angebotsoptimierung im (Bio) Obst & Gemüse Handel

Evaluierung Treiber in der Branche Tourismus

Welche prozessualen und organisatorischen Änderungen wird die Verbreitung von Predictive Analytics in den Controlling-Strukturen bewirken / erfordern?

Die Vorträge und Arbeitsergebnisse der Gruppen werden im Anhang zur Verfügung gestellt.

Es war rund um eine gelungene Veranstaltung.

November 2021

65. AK Tagung: Der Planungsprozess der Berliner Bäder-Betriebe (BBB-Schwimmhalle im Sportforum, Berlin)

"Schöne neue VUCA" – Welt, war das Thema, was die Teilnehmer in unserem vorangegangenen AK begeisterte, doch wie lässt es sich in der Praxis aufgreifen und „Wieviel VUCA kann bzw. verträgt der Planungsprozess der BBB?“ Dieser Frage widmete sich unser 65. Arbeitskreis am 25.10.2019 in den Räumlichkeiten der BBB Schwimmhalle des Sportforums Hohenschönhausen.Das Format dieses Arbeitskreises, eine 1-Tages-Veranstaltung mit Beratungscharakter, wurde bereitsähnlich in der Vergangenheit erfolgreich erprobt und wieder konnten wir so dem Wunsch der AKMitglieder nachkommen: „mehr Praxis von und für Praktiker“. Alle 19 Teilnehmer waren absolutbegeistert.Zunächst   hat   Annette   Siering   -   AK-Mitglied   und   Vorständin   der   Berliner   Bäder-Betriebe   -   dasUnternehmen und Geschäftsmodell der BBB vorgestellt. Hier kam es bereits zu einigen Rückfragenund Diskussionen, welche hilfreich für das Verständnis und die späteren Gruppenarbeiten waren.Nachdem die Teilnehmer sich mit dem Geschäftsmodell vertraut machen konnten, eine Einführung indie wichtigsten Kennzahlen erhielten und vor welcher besonderen Herausforderung die BBB stehen,wurde der Planungsprozess im Detail vorgestellt.Bärbel   Kuhn   und   Susanne   Goldkamp   –   beide   tätig   im   Controlling   der   BBB   -   skizzierten   die Rahmenbedingungen, sowie die verschiedenen Teilschritte des Prozesses und gaben einen kurzen Überblick über die vorhandenen Tools. Auch hier blieb keine Frage offen und es wurden einige Punkte   ordentlich   diskutiert,   so   dass   jeder   Teilnehmer   am   Ende   der   Präsentation   ein   gutes Gesamtbild des Planungsprozesses hatte.Bevor es in die Gruppenarbeiten ging, hat Alexander Weinke – Leiter Finanzen und Controlling der BBB – aus einem anderen Blickwinkel dargestellt, wo sich das Controlling der BBB aktuell befindet,welche „Lessons-Learned“ aus dem letzten Prozess mitgenommen wurden, welche Potentiale und Handlungsfelder bereits aufgedeckt wurden und wie ein neuer Prozess bis dato aus Sicht des Controllings aussehen könnte.

Es wurden vier Arbeitsgruppen gebildet:

- Gruppe 1: Optimieren der Planung an Hand des bestehenden Prozesses ->  Wie lässt sich die Komplexität abbauen und die Effizienz verbessern?

- Gruppe 2:  Soft Skills -> Wie   lässt   sich   die   Akzeptanz   für   den   komplexen   Prozess  steigern,   eine Transformation der Unternehmenskultur einleiten, das VUCA Element in eine AöR einbringen?

- Gruppe 3: Planungsprozess neu gedacht -> Ausgehend   von   einem   weißen   Blatt   Papier,   wie   ließe   sich   die   Planung (komplett) neu gestalten?

- Gruppe 4:  Soft Skills -> Aufgrund des zahlreichen Interesses wurde dieses Thema in zwei Gruppen unabhängig voneinander bearbeitet.

Alle Gruppen haben intensiv diskutiert, viele neue Ideen eingebracht und sicherlich hat der eine oder andere Teilnehmer so manche Anregung für das eigene Arbeitsumfeld mitnehmen können.Um die ohnehin schon sehr angenehme Arbeitsatmosphäre noch mehr aufzulockern und besser in die Materie eintauchen zu können, kamen die Teilnehmer in den Genuss einer Führung durch das Bad,   samt   Technik   und   historischem   Hintergrund.   Vielen   Dank   dafür   an   die   BBB   und   den Badbetriebsleiter Herrn Scherner.

 

64. AK Tagung: Schöne neue VUCA - Welt (Landhaus Haveltreff, Schwielowsee)

Am 29.03.2019 widmete sich der ICV Arbeitskreis Berlin-Brandenburg ganz den Themen der VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) Welt.Es wurde deutlich, dass Unbeständigkeit und Unsicherheit in zunehmenden Maße auchvor uns Controllern nicht halt machen. Komplexe Themen mit einfachen Methoden anzugehen ließ uns einen Ausflug zu KANBAN , SCRUM und SAFe unternehmen.Alles Neu? Mitnichten, aber gut die Sprache der Agilen Welt zu verstehen und zu sprechen. In kleinenGruppenarbeiten wurden Methoden vertieft und auch bereits über die Transformation agiler Methoden, von der „alten“ in die „neue“ Welt, diskutiert.Bereits beim 65. Arbeitskreis wird es nun ernst, wir unterstützen ein Berliner Unternehmen beim Einsatz agiler Methoden im Planungsprozess.

63. AK Tagung: Digitalisierung interner Prozesse

Pünktlich um 9 Uhr wurde das Vorbereitungsteam vorgestellt und wir starteten unsere Arbeit. Die Tagung wurde vorbereitet durch:  Monika Freimuth, Christine Bettzüge, Katrin Kirsch-Brunkow, Heike Neumann, Udo Wintringer und Bärbel Kuhn.


Das Vorbereitungsteam hatte für die heutige Veranstaltung das Thema „Digitalisierung interner Prozesse“ ausgearbeitet und stellte die folgenden Einzelthemen vor:

Was ist Digitalisierung und warum brauchen wir sie? (Christine Bettzüge und Heike Neumann)

Digitalisierung: Warum?, Was? Wie? Ziel und Fahrplan (Bärbel Kuhn)

Rollen – Kultur – Stolpersteine (Monika Freimuth)

Gesellschaftliche Auswirkungen der Digitalisierung; Chancen und Risiken der 4. digitalen Revolution

(Udo Wintringer)

Die Präsentationen wurden mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Zwischenfragen wurden sogleich an Ort und Stelle beantwortet. 

Um das vorgestellte Thema Digitalisierung zu vertiefen wurden für die Ausarbeitung in Arbeitsgruppen die folgenden vier Themen vorgeschlagen: 

Ø  Beispiele für digitalisierte interne Prozesse

Ø  Auswirkungen der Digitalisierung – Unser Arbeitsplatz in der Zukunft

Ø  Wo braucht man für interne Dienstleistungen noch den Menschen

Ø  Unternehmenskultur pro Digitalisierung

 

Vor Diskussionsbeginn haben wir zusammengetragen: „Was verstehen wir unter Unternehmenskultur?

·         Umgang miteinander / Wertschätzung   - horizontal/vertikal

·         Ungeschriebene Gesetze = Was funktioniert? / Brauchtum

·         Fehlerkultur

·         Richtlinien / Philosophie

·         Anerkennung meiner Arbeitsleistung ; Rolle der Wertschöpfung/Menschen; in allen Ebenen

·         Werte / Mission  ; Wie erfüllen wir die Vision?

·         Führungskultur

·         Fürsorge für Mitarbeiter wie Mitarbeitergespräche

·         Zugehörigkeit - auch für Rentner (Wertschätzung)

·         Organisationsform

·         Anreizsysteme

 

Bevor es an die Bildung von Arbeitsgruppen ging wurde vorgeschlagen, diesmal keine Arbeitsgruppen zu bilden, sondern, weil wir heute nur eine kleine Gruppe seien, die Themen im Plenum zu diskutieren. 

Nach eingehender Diskussion beschlossen die Teilnehmer dem Vorschlag zu folgen und alle Themen nacheinander im großen Kreis zu diskutieren.

Voraussetzung für eine solche Arbeitsweise ist eine gute Moderation der Diskussion. Monika Freimuth übernahm diese Rolle. Durch ihre einfühlsame und stringente Führung der Diskussion gelang auch dieses Experiment eines für uns neuen Formats des Arbeitskreises. Wer wollte, konnte damit – außer dem fachlichen Teil – auch methodisches Know-How mitnehmen. Vielen Dank Monika.

Die Arbeitsergebnisse wurden gleich auf dem PC dokumentiert und sind als Anlagen beigefügt. 

Nach dem Mittagessen unternahmen alle Teilnehmer einen längeren Spaziergang auf dem Uferweg entlang des Flakensees. Auf halber Strecke, bevor es zurück zum Hotel ging, wurde noch ein Gruppenfoto geschossen.

Zurück im Hotel setzte das Gremium die Diskussion im Plenum fort.

Bärbel dankt allen Teilnehmern für das gelungene Experiment, die Arbeitsthemen gemeinsam im Plenum zu erarbeiten und für die rege Mitarbeit aller.

Die anschließende Feedbackrunde ergab ein überwiegend positives Bild der 63. AK-Tagung. Auch die erstmalige Ausarbeitung der Arbeitsthemen durch das ganze Plenum wurde positiv gesehen.

62. AK Tagung: Visualisierung, Standards und Botschaften im Berichtswesen –Theorie und Praxis

Mit dem 62. AK hat der AK Berlin-Brandenburg wieder ein neues Konzept für die Arbeitskreistagungen
erfolgreich umgesetzt. Der oft geäußerte Wunsch nach Praxisbezug wurde in dieser
Tagung anhand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag der Controllerinnen und Controller des AK
und diesmal mit externer Unterstützung von 2 Beratungsfirmen umgesetzt.
In dieser für den AK neuen Konstellation mit externer Unterstützung machten sich 23 Teilnehmer
an die Analyse einer der wichtigsten Aufgaben des Controllings. Das Berichtswesen als Kommunikationsinstrument
und dessen Auswirkungen auf den Steuerungsprozess wurden anhand theoretischer
Ansätze und praktischer Beispiele intensiv diskutiert. Im Vordergrund dieser Veranstaltung
stand dabei die individuelle Kompetenz des Controllers.
Ein zugegeben sehr umfangreiches und komplexes Themenfeld, bei dem zum Beispiel Aspekte
der visuellen Wahrnehmung von Menschen und Kommunikationsfragen wie die Interaktion zwischen Informationsübermittler und -empfänger beleuchtet und diskutiert wurden. Darüber hinaus
wurde die Frage nach dem Stand der Umsetzung der icv-Empfehlung diskutiert.
Das Thema wurde in bewährter Weise vom Vorbereitungsteam unter Leitung von Carsten Schumann
organisiert und inhaltlich mit Unterstützung von Blueforte und Bissantz&Company vorbereitet. Das Arbeitskreistreffen fand am 12. und 13. April 2018 im Hotel Bollmannsruh am Beetzsee(Päwesin, Brandenburg) statt.
Im Folgenden berichten wir über die verschiedenen Themenbereiche der Veranstaltung. Freigegebene
Präsentationen und Auszüge aus den Ergebnissen der Gruppenarbeit sind als Anlagen
bzw. am Ende der Zusammenfassung zu finden.

Gestartet sind wir mit der Präsentation des Controlling Regelkreises.Mit dieser Einordnung des
Berichtswesens in den Controlling Regelkreis sollte die Verbindung von Planung, Durchführung
und Steuerung nochmals in Erinnerung gerufen und somit das Gesamtbild des Controlling Zyklus
sowie die Wertigkeit und Wirkung des Berichtswesens auf das Management verdeutlichen werden.
Neben dieser grundsätzlichen Einführung wurde vom Vorbereitungsteam ein theoretischer Überblick
über das Thema „Visualisierung“ sowie „Kommunikation und Botschaften“ gegeben. Interessant
war schon an dieser Stelle die Vielfältigkeit der im Berichtswesen wirkenden Aspekte.
Die beiden zur Unterstützung eingeladenen Beratungsunternehmen stimmten im Anschluss an
die Einführung mit je einem Impulsvortrag auf die Gruppenarbeit ein. Arne-Kristian Schulz von
blueforte präsentierte „IBCS® für Controller - mit wenigen Regeln die Lesbarkeit von Tabellen
und Diagrammen deutlich erhöhen“. Der Einführungsteil wurde mit der Präsentation „Zahlen sind
die besten Bilder“ von Dr. Dieter Reinwald (Bissantz& Company) abgeschlossen.
Aufgrund der sehr umfangreichen Einstimmung gab es vielfältige Anknüpfungspunkte für die Arbeitsgruppen.
Die Teilnehmer entschieden sich für folgende 3 Gruppen:


Gruppe 1: Grundlage Praxisbeispiel - Wie wird aus einer Statistik ein Report?
Gruppe 2: Grundlage Veröffentlichung eines DAX-Unternehmens - Wie kann ich aus einer umfangreichen
Datentabelle die wesentlichen Daten identifizieren und visualisieren?
Gruppe 3: These - Warum wird das 5 Felder Konzept in der Praxis so selten angenommen und
umgesetzt?


Es gab – wie immer – in allen Arbeitsgruppen rege Diskussionen. Mit der externen Unterstützung
und dem gewohnten Engagement der AK-Teilnehmer konnten trotz knapp bemessener Zeit wieder
beeindruckende und für alle AK-Teilnehmer nachvollziehbare und im beruflichen Alltag anwendbare
Ergebnisse erarbeitet werden.
Alle Gruppen präsentierten zum Abschluss die erzielten Ergebnisse im Plenum. Abgeschlossen
wurde die Gruppenarbeitsphase mit einer gemeinsam erarbeiteten „Top 10“ der Reporting- und
Visualisierungsregeln.

Zum Abschluss noch ausgewählte Stimmen des Vorbereitungsteams:
Carsten
„Wieder einmal hat mir die gemeinsame Arbeit aller Teilnehmer des AKs an einem konkreten
Thema sehr viel Spaß gemacht. Neben dem regen Austausch aller Teilnehmer war für mich der
Input und die Begleitung der AK-Sitzung durch die beiden externen Berater eine große inhaltliche
Bereicherung. Ich konnte sehr viel neue Erkenntnisse mitnehmen und diese unmittelbar in meinen
Arbeitsalltag einfließen lassen."

Stefanie
„Interessant für mich war vor allem die Möglichkeit ein sehr praxisnahes Thema vorzubereiten
und im Arbeitskreis zu bearbeiten. Der zusätzliche Input der externen Berater gab gute und auch
gut umsetzbare Impulse. Die gewonnenen Erkenntnisse wie z.B. die einheitliche Darstellung der
Vorjahre, des aktuellen Jahres und des Planjahres oder die optische Verdeutlichung von kritischen
Sachverhalten sind gut in bestehende Berichtsformate zu übernehmen und erleichtern die
Lesbarkeit und das Verständnis der Berichte."

Kyanusch
"Die Teilnahme am Arbeitskreis hat sich definitiv gelohnt. Es wird sehr praxisnahe gearbeitet und
die Ergebnisse können teilweise direkt in den eigenen Arbeitsalltag integriert werden. In kurzer
Zeit werden viele verschieden Impulse gegeben und ein konstruktiver Austausch ermöglicht."

Christian
„Aus dem Workshop konnte ich wieder Erkenntnisse mitnehmen, die ich beruflich anwenden
kann. Man hat erkannt, dass sich viele Kolleginnen und Kollegen mit ähnlichen Fragestellungen
konfrontiert sehen. Die Gruppenarbeit und das Netzwerken haben wieder gezeigt, dass man öfters
mal zwei Schritte zurückgehen muss um das gesamte Bild zu betrachten. Der Controller
muss nicht nur „NumberCruncher“, sondern auch Kommunikator sein.“

61. AK Tagung: Innovative Campus-Atmosphäre und wiedermal Neues für den Werkzeugkasten

Mit dem 61. AK haben wir – der AK Berlin-Brandenburg – erneut mit einem neuen Format in einer 1-Tages-Veranstaltung „experimentiert“. Der Wunsch vieler AK Mitglieder war, mehr „Praxis von und für Praktiker“ im AK-Alltag zu praktizieren. In der Konstellation

machten sich 18 Teilnehmer an die Untersuchung praxisrelevanter Problemstellungen der BVG zum Thema „Steuerung von Kommunikationsmaßnahmen“. Wie sich zeigen sollte - eine win-win-Situation, für alle TeilnehmerInnen. Die direkte Vermittlung des Know-Hows eines ICV-Fachkreises innerhalb einer Tagung an die Arbeitskreis-Mitglieder ist ausgesprochen effiziente Wissensweitergabe und hat uns
sehr gefallen.

Das Thema wurde in bewährter Weise vom Vorbereitungsteam organisiert und inhaltlich vorbereitet. Wir trafen uns am 22. September 2017 auf dem BVG-Campus und durften dort als Gäste der BVG in einer ausgesprochen angenehmer Atmosphäre das 61. Arbeitskreistreffen durchführen. Ausnahmslos alle Teilnehmer waren begeistert.

Im Folgenden wird über die Veranstaltung im Allgemeinen berichtet. Freigegebene Präsentationen und die Ergebnisse der Gruppenarbeit sind als Anlagen zu finden. Die fachlichen Ergebnisse werden im Controller Magazin im Januar 2018 erscheinen.

Gestartet sind wir mit einer Präsentation der Abteilung Marketing der BVG zu deren Image-Kampagne "Weil wir Dich lieben".  

Mit diesem interessanten Blick hinter die Kulissen wurden wir zu konkreten Fragestellungen bei der Bewertung von Kommunikationsmaßnahmen eingeführt. Der Vortrag war durch die konkrete, praxisnahe Problembeschreibung sehr interessant und gestaltete sich gleichzeitig durch die eingebetteten – uns allen aus den Öffis vertrauten und im Web verfügbaren - BVG-Filme sehr lebendig.

Es schloss sich der – nicht minder interessante - "theoretische „Unterbau" in Form von 2 möglichen Lösungsmethoden an:

Nach dem Vortrag der BVG stellte Rainer Pollmann das vom ICV-Fachkreis Kommunikations-Controlling in Zusammenarbeit mit der Deutschen Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG) erarbeitete Wirkungsstufenmodell vor. Die Wirkungsstufen der Kommunikation sind ein Framework, mit dem man Messgrößen zuordnen kann, mit dem man Kampagnen planen und steuern kann und mit dem die Unternehmenskommunikation/das Marketing über Maßnahmen mit dem Controlling diskutieren können. Details zum Wirkungsstufenmodell finden Sie hier im ICV-ControllingWiki.

Mit einer weiteren Methode – einer Customer Journey – machte uns Monika Freimuth vertraut.

Trotz des veränderten Formats der Tagung, hielten wir an der Gruppenarbeit als bewährtem Bestandteil fest. Wir arbeiteten in 3 Arbeitsgruppen, die von Monika Freimuth und Rainer Pollmann professionell betreut wurden, zu folgenden Themen:

  • Gruppe 1 BVG-Image mittels Customer Journey Methode
  • Gruppe 2 Image-Kampagne der BVG im Wirkungsstufenmodell
  • Gruppe 3 Abo-Kampagne der BVG im Wirkungsstufenmodell

Es gab – wie immer – in allen Gruppen rege und anregende Diskussionen und viele neue Ideen für Umsetzungen im eigenen Arbeitsumfeld.
Alle Gruppen präsentierten zum Abschluss die erarbeiteten Ergebnisse im Plenum. Nach erfolgreich vollbrachter „Tagesarbeit“ durften wir eine der begehrten U-Bahn-Cabrio-Touren durch den Berliner Untergrund erleben. Wir fuhren 2 Stunden und ca. 70 Kilometer kreuz und quer unter Berlin umher. Dafür ein großes Dankeschön an die BVG.

Zum Abschluss noch ausgewählte Stimmen der Workshop-Teilnehmer:
„Spannende Reise, um Lösungen – VIELE Lösungen zu finden, die vorher nicht für möglich gehalten wurden, in dieser Menge und Qualität und wiederum gleich mit Ansatzpunkten zur Umsetzung und Optimierung. Hat Spaß gemacht, danke."

„Im vorgegebenen Zeitrahmen haben wir leider nur 45 Touchpoints identifiziert. Sehr komplexes Thema, wenn man sich damit intensiv beschäftigt. Einzelne Touchpoints fächern sich immer weiter auf. Sehr viel Diskussionsstoff zur Beeinflussbarkeit und deren Abgrenzung. Keine Sache für Schnellschüsse / quick wins. Kostenintensiv, wenn es professionell betrieben wird. Starke Ab-/Eingrenzung sinnvoll."

„Monika nahm uns auf eine sehr interessante Reise mit – die Reise mit der BVG, die Reise als Kunden, die Reise aus Unternehmenssicht. Als täglicher BVG-Nutzer und Controller in einem Dienstleistungsunternehmer gab es sehr viele neue Einblicke und Anknüpfungspunkte für mich – ich habe den Reiseverlauf mit viel Spaß im Team gestaltet und die Vielzahl der Touchpoints haben mich sehr erstaunt und zeigten so sehr anschaulich die vielen Einflussmöglichkeiten auf die Erhöhung der
Weiterempfehlungsrate. Es war sehr gelungen, die Umsetzung der Theorie in die Praxis zu erleben.“

Wir haben einen Jubiläums-AK – den 60. – gefeiert

Er fand im Seehotel in Zeuthen – einem typischen Tagungshotel statt. Das Hotel liegt direkt am Zeuthener See und da wir mit dem Wetter wieder Glück hatten, konnten wir am Freitag - während der Gruppenarbeit - auf der sonnigen Terrasse sitzen.

 

Thema unserer 60. AK-Tagung war diesmal „Funktions-Controlling“. Dahinter verbargen sich 4 Themenblöcke, nämlich
1. Vertriebs-Controlling – vorbereitet und präsentiert von Katrin Kirsch-Brunkow
2. Personal-Controlling – vorbereitet und präsentiert von Kerstin Hoffmann und Harald Pick
3. Einkaufs- und Produktions-Controlling – vorbereitet und präsentiert von Heike Neumann und Steffen Schirrwage
4. Projekt-Controlling – vorbereitet und präsentiert von Carsten Schumann.

 

Ziel war es, einen Überblick über das jeweilige Fachgebiet und damit verbundene Problemstellungen aus der Praxis zu geben und auf die, sich anschließenden Gruppenarbeiten überzuleiten.

Die Präsentationen und die Ergebnisse der Gruppenarbeiten sind als Anlagen hier verfügbar.

Mit 27 Teilnehmern hatten wir unsere „Obergrenze“ leicht überschritten. Im Ablauf zeigte sich, dass dies als Ausnahme mal geht, wir in Zukunft aber wieder auf maximal 25 Teilnehmer abstellen werden. Damit wird unserem Anspruch, auf ausreichend Zeit zum Austausch untereinander besser Rechnung getragen. Auch kommt dann jeder „besser zu Wort“, was die Qualität der Veranstaltung insgesamt nochmal hebt.

Zum Abschluss erfolgte die Wahl des Themas für den 61. AK. Dieser wird im Herbst als 1-tägige Veranstaltung in Form eines „Beratungstages“ stattfinden. Die Teilnehmer des AK’s werden zum Thema „Messung der Wirtschaftlichkeit von Marketingmaßnahmen“  bei der BVG  zu Gast sein. Ziel ist es, den Teilnehmern praxisnah das spannende Thema zu offerieren und dem Unternehmen die breite Erfahrungspalette des AK’s zukommen zu lassen.  Darüber hinaus haben wir uns diesmal der Unterstützung des Fach-AKs „Kommunikation“ versichert. Der 61. AK kann mit Spannung erwartet werden.

Unterlagen der 59.Arbeitskreistagung

58. AK-Tagung - Innovationen braucht das Land

Berlin hat sich in den letzten Jahren als Europas Start-up-Hauptstadt entwickelt. Nirgendwo sonst sitzen so viele meist junge Leute an der Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen wie in Berlin. Grund genug für den Arbeitskreis Berlin-Brandenburg sich diesmal des Themas Start-up-Controlling zu widmen – und dies auch versuchsweise mit einer neuen Arbeitsform:

Das Vorbereitungsteam (jedes behandelte Thema im AK Berlin-Brandenburg wird von einem kleinen Team erarbeitet und dann dem Plenum zur weiteren Bearbeitung präsentiert) hatte sich überlegt, das Thema praxisnah zu gestalten: in mehreren Gesprächen wurden zwei Start-ups gefunden, die Interesse hatten mit uns zusammen zu arbeiten:

Customer Alliance (www. customer-alliance.com) ist fast schon erwachsen“. Mehr als 100 Mitarbeiter entwickeln und vertreiben ein Online-Reputationsmanagement-System für die Hotelbranche. Die Wachstumsraten sind groß und ein kaufmännischer Bereich ist auch etabliert. Torsten Sabel (CEO und Gründer) und Jens Panek (CFO) diskutierten mit dem Vorbereitungsteam mögliche Fragestellungen, die wir gemeinsam mit Ihnen im Arbeitskreis bearbeiten könnten.

Setting (www.setting.io), ein Start-up in der Anfangsphase war das zweite Unternehmen, das wir parallel betreuen wollten. Johnathan Teh (CEO und Gründer) zeigte sich sehr interessiert und erläuterte mit viel Engagement das spannende Geschäftsmodell: ein Marktplatz für die Vermietung von Start-up-Arbeitsplätzen bzw. Büros. Auch von diesem Unternehmen und ihrem CEO war das Vorbereitungsteam begeistert: Beide Start-ups brechen mit alten Gewohnheiten und bieten vollkommen neue Lösungsansätze für ihre Kunden.

Für die 58. Berlin-Brandenburger AK-Sitzung mit den beiden Start-ups hatte sich Fabian Walther, CFO eines Berliner Technologie-Start-ups und Leiter des Vorbereitungsteams auch etwas Neues ausgedacht: wir trafen uns schon um 08:00, also zu sehr früher Stunde in einem stylischem Berliner Design-Hotel (Andel‘s Hotel, Berlin-Lichtenberg); 22 Teilnehmer und die drei Start-up-Vertreter hatten bis 18:00 Zeit, um in Teams folgendes zu diskutieren:

1.      Ein Team erarbeitete zusammen mit Jens Panek (CFO) eine Struktur für eine auch Tekkies verständliche Ergebnissteuerung.

2.      Die Gruppe mit Torsten Sabel (CEO und Gründer) befasste sich mit einem umfassenden Unternehmens-Kennzahlensystem (KPI).

3.      Im Team mit Johnathan Teh (CEO und Gründer) wurde auf Englisch diskutiert: erst ging es um unternehmensstrategische Aspekte, um dann darauf basierend eine KPI-Struktur zu erarbeiten

Nach 10 Stunden spannender, wirklich intensiver Arbeit gab es zum Ausklang noch einen Absacker in der Skybar, mit weitem Blick auf Berlin, wo täglich Start-up-getriebene Innovationen ausgeheckt und umgesetzt werden.

Die 16. Controlling Innovation Berlin am 12.11.2016 (Herbsttagung der ostdeutschen ICV-Arbeitskreise) wird sich auch mit dem Thema „Start-up-Controlling“ beschäftigen. Hier gibt es keine Teilnehmerbegrenzung, alle Interessierten sind eingeladen! Anmeldung unter www.c-i-b.de

57. AK-Tagung - Modern Budgeting

Der ICV-Arbeitskreis Berlin-Brandenburg traf sich zu seiner 57. Tagung an einem bedeutsamen Platz: Neben dem Schloss Meseberg, dem Gästehaus der Bundesregierung, tagten wir beim „Schloßwirt“ zur Thematik „Modern Budgeting“.

Im Vorfeld der 57. AK-Tagung haben wir die potentiellen Teilnehmer mittels eines Flyers mit durchaus provokanten Fragen neugierig gemacht:

- Was ist, wenn das Budget nur die Führungsschwäche kaschiert?- Was ist, wenn die Strategie nur auf dem Papier existiert?- Was ist, wenn scheinbar alles richtig läuft?

Nach einer Einführung zur Annäherung an die Thematik der Modernen Budgetierung zeigte die Vorbereitungsgruppe sowohl theoretische Grundlagen

1.      “Benchmark-Modell Budget” – Totgesagte quälen länger! (Walter Schmidt) als auch Erfahrungen aus ganz unterschiedlichen Unternehmen:

2.     Erfahrungen konservativer Budgetierung an einem Produktionsstandort (Renate Mehner)

3.    Planungserfahrungen aus dem öffentlichen Bereich (Carsten Schumann)

4.    Erfahrungen aus einem globalen IT-Unternehmen (Katrin Kirsch-Brunkow)

Schon während dieser intereressanten Darstellungen gab es lebhafte Diskussionen, die dann in vier  Arbeitsgruppen zu folgenden Themen weiter geführt wurden:

a)     Wie kann ein Controller den Prozess der Modernen Budgetierung anstoßen und seinen CFO und die Führungskräfte mitnehmen?

b)     Wie kann die Verbindung zwischen Strategie und Budget hergestellt werden und wie treten wir Widerständen entgegen?

c)      Wie gehen wir mit den Chancen und Risiken einer Modernen Budgetierung um?

d)     Brauchen wir überhaupt noch eine Budgetierung oder ist eine andere Zeit gekommen?

Unser Arbeitsergebnis: Controller sind als Moderator und Treiber im Unternehmen mitverantwortlich dafür, dass als Grundlage für eine Moderne Budgetierung

- das Budget nicht ohne Plan ist,

- der Plan nicht ohne Ziel ist,

-  das Ziel einen Sinn ergibt.

56. AK-Tagung - Accounting und Controlling

Am 19. und 20. März fand unsere 56. Arbeitskreistagung im Landhotel Felchow statt.

Controlling und Accounting wachsen zusammen!?

Zunächst wurde das Thema aus dem Gesichtspunkt der externen Notwendigkeit beleuchtet. Wir arbeiteten die Persönlichkeitsprofile klassischer Controller und Buchhalter heraus und validierten auf dieser Basis, ob ein Zusammenwachsen der Funktionen zielführend ist. Darüber hinaus identifizierten wir gemeinsame Schnittstellen und beleuchteten die damit verbundenen Herausforderungen inklusive entsprechender Lösungsansätze.

55. AK-Tagung - Innovationsförderung durch Controlling

Die 55. A-Tagung fand am 23. Und 24. Oktober 2014 im Golf- und Landhotel Semlin statt.Das Vorbereitungsteam, bestehend aus  Monika Freimuth, Kerstin Hoffmann, Herwig Friedag, Michael Wilhelm und Ulrich Wilke präsentierten die folgenden Themen:

 

 

 

-       Einführung und Diktion

-       Was sollte ein Unternehmen tun, um Innovation zu fördern  

-       und was kann der Controller dabei falsch machen?            

-       Über welche Förderinstrumente verfügt das Controlling
um Innovation zu stützen             

-       Innovationsförderliche Kenngrößen                                       

-       Fazit und Aufteilung der Arbeitsgruppen                                           

Alle Teilnehmer haben die Vorträge mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Zwischen- Fragen wurden gleich an Ort und Stelle beantwortet.Anschließen wurde in Gruppen das Thema vertieft und anschließend der großen Runde präsentiert.

54. AK-Tagung - Risiko? Nein Chancen!

Der ICV-Arbeitskreis Berlin-Brandenburg tagte in Wandlitz

Am 03. und 04.April trafen sich 17 Controller aus Berlin und Brandenburg, um über das Thema Risiko-/Chancenmanagement zu diskutieren.

Wie immer stand der für alle obligatorische Donnerstag-Nachmittag und -Abend unter dem Aspekt kennenlernen, aktuelle Themen und „netzwerken“. Es wurde viel genutzt…

Eine Arbeitsgruppe hatte das Thema Risiko-/Chancenmanagement vorbereitet und führte die Teilnehmer in die Thematik ein:

  1. Chancen und Risiken, Grundlage jeden Geschäfts
  2. Was ist Risiko-Chancen-Management ?
    Warum machen wir das ? Wie kann man damit umgehen ?
  3. Wie können aus der Identifikation der wesentlichsten
    Risiken Szenarien entstehen ?
  4. Veränderung der Projektplanung anhand von
    Chancen/Risiken, ein Beispiel
  5. Jahresbandbreitenplanung in einem Sportverein,
    ein Beispiel

Neben der theoretischen Einführung haben die Teilnehmer sehr angeregt die beiden praktischen Beispiele aus dem Arbeitsleben der referierenden Kollegen verfolgt und miteinander diskutiert.

Danach wurden Arbeitsgruppen gebildet, die weitere Aspekte recht praxisnah bearbeiteten. Unser Arbeitsergebnis: Chancen nutzen, Risiken vermeiden helfen, das ist Controllers Aufgabe…

  1. Fazit und Aufteilung der Arbeitsgruppen

Auf der Homepage des ICV-Arbeitskreises können Interessierte die Tagungsunterlagen sowie die Gruppenergebnisse herunterladen:

53. AK-Tagung - Effizientes Reporting - mehr Zeit für's Controlling

Die 53. AK-Tagung wurde im Hotel Residenz am Motzener See abgehalten. Das Vorbereitungsteam führt wie gewohnt ins Thema ein und entfachte eine lebhafte Diskuskusion über das Gestalten und den Umfang des Reportings.

Anschließend wurden in Gruppen spezifische Themen vertieft und nach einem gemeinsamen Spaziergang zum Motzener See dem gesamten Arbeitskreis präsentiert.

52. AK-Tagung - „Was wir aus der Hirnforschung für das Controlling ableiten können - Warum wir so ticken, wie wir ticken“

Am 11./12. April 2013 trafen sich 16 Mitglieder des AK Berlin-Brandenburg in Niemegk im Hotel Landhaus Alte Schmiede zur 52. AK-Sitzung.

Am Donnerstagabend berichteten Herr Markus Ulbrich – Fachdienstleiter Zentrale Steuerung im Landkreis Potsdam-Mittelmark – und sein Kollege Tobias Kothe über die Controlling-Aktivitäten des Landkreises. Sein engagierter Vortrag zeigte auf, dass PM – im Berliner Jargon „Posemuckel“ genannt – im strategischen Controlling auch manchen Unternehmen gegenüber ziemlich voraus ist.  Wie im Landkreis Potsdam-Mittelmark strategische Planung erfolgt, ist beispielhaft. Es soll versucht werden, Herrn Ulbrich beim CIB 2014 berichten zu lassen.

Das Thema am Freitag lautete „Was wir aus der Hirnforschung für das Controlling ableiten können - Warum wir so ticken, wie wir ticken“. Als Einstieg wurden Erkenntnisse aus der Hirnforschung dargestellt. Sehr bildhaft konnte die Wirkungsweise der zwei verschiedenen kognitiven Systeme (nach Daniel Kahneman „Schnelles Denken, Langsames Denken“) aufgezeigt und deren Einfluss auf unser Denken dargestellt werden. Um dies zu demonstrieren, wurden den Teilnehmern einige Aufgaben gestellt, die zusätzlich für eine gute Stimmung sorgten. Den Mitspielern gelang es sehr gut, sich nicht ablenken und in die Irre führen zu lassen – ihre Aufmerksamkeit zu steuern. Die war der Schwerpunkt der durch die Vorbereitungsgruppe präsentierten Vorträge. Wie kann es gelingen, die Aufmerksamkeit auf die Fragen zu lenken, die uns wichtig sind. Dabei wurden drei wesentliche Aspekte betrachtet: Ziele fokussieren unsere Aufmerksamkeit, wenn sie innerlich angenommen werden und das Belohnungssystem ansprechen. Faustformeln erleichtern Entscheidungen, auf die weniger Aufmerksamkeit gerichtet wird, und eine kritische Distanz gibt uns die Möglichkeit, Illusionen zu bemerken. Diese Punkte wurden an Beispielen aus dem täglichen Controlleralltag dargestellt und sorgten für lebhafte Diskussionen. Einen weiteren Einfluss auf das Management der Aufmerksamkeit hat die Einbindung des Einzelnen, der Gemeinschaft in das Kulturschichtenmodell. Dieses Modell beinhaltet die Denkstrukturen, implizite kulturelle Praktiken und die explizite Unternehmenskultur. Aus Erfahrung und kultureller Prägung entstehen bestimmte Verhaltensweisen – die Erkenntnis darüber hilft,  eigene und die Handlungen anderer zu verstehen. Die einzelnen Schichten wurden für die Teilnehmer anhand von zwei unterschiedlichen Unternehmen dargestellt. Einerseits wurde der Planungsprozess in einem internationalen Dienstleitungskonzern beleuchtet und andererseits die kulturellen Elemente eines kleineren, innovativen Herstellers optischer Bauteile analysiert. So unterschiedlich diese Unternehmen auch sind, der Einfluss von verankerten Denkstrukturen, gelebten Symbolen und vorhandenen Prozessen zeigt in gleicher Weise den Einfluss auf das Aufmerksamkeitsmanagement und bietet Möglichkeiten zu Verbesserungen.

Nach den Vorträgen wurden die Themen in kleineren Arbeitsgruppen diskutiert und vertieft. „Wie erreiche ich als Controller Aufmerksamkeit bei meinem Chef?“ oder „Wie erreiche ich Aufmerksamkeit bei Vorträgen?“ waren spannende Fragestellungen.

51. AK-Sitzung in Wittenberge

Ende August hatten sich die Mitglieder des AK Berlin-Brandenburg in Wittenberge
(nordöstlich Brandenburgs) in der „alten Ölmühle“ - einer alten Ölfabrik, die nun als Hotel
umgebaut wurde - für das 51. Treffen zusammengefunden. Nach einem Vortrag durch das
Vorbereitungsteam mit Katrin Kirsch-Brunkow, Marlene Rauschenbach, Annette Siering,
Herwig Friedag und Olivier Chesnel über „Behavioural Controlling“ wurde das Thema in
Arbeitsgruppen weiter vertieft.

Der ICV-Ideenwerkstatt hatte schon 2011/2012 seinen Fokus auf das Thema „Behavioural
Controlling“ gelegt. Ergebnis war die Erkenntnis, dass ein umfassendes Wissen über
verhaltenswissenschaftliches Know-How zum Controller gehört - nicht nur die fachliche
Kompetenz wird gefragt - und dass wir damit unsere Controlling-Tätigkeit besser ( =
erfolgreicher? ) ausüben können.

Ausgehend von den Erkenntnissen des Behavioural Controlling (u. a. Verhalten der
Manager, Führungskontext, Verzerrungen in der Berichtserstattung) haben wir
Konsequenzen für den Controller in der Praxis gezogen und versucht, z. B. folgende
Fragen zu beantworten: wie wirken Controller und Manager aufeinander? Wie können wir
besser verstanden werden? Wie können wir Entscheidungen beeinflussen?

Die 16 Teilnehmer haben gemeinsam viel diskutiert und sich ausgetauscht, aber auch
die Möglichkeit einer Führung durch das denkmalgeschützte Ensembles „Alte Ölmühle“
wurde genutzt.

50. AK-Tagung Jubiläumstagung mit einem gelungenen Inhalts-Mix

Am 19. und 20. April fand in Strausberg bei Berlin die 50. Arbeitskreis Sitzung des AK Berlin-Brandenburg statt.  Knapp 30 Teilnehmer hatten wir auf dieser Jubiläumstagung, darunter Siegfried Gänsslen, den ICV-Vorstandsvorsitzenden, und einige „Altgediente“, die aus allen Landesteilen und Österreich angereist waren.

Am Donnerstag Nachmittag fanden nach der Begrüßung die schon obligatorischen „5-Minuten“ statt, in denen jeder von seinen aktuellen geschäftlichen wie privaten Erfahrungen berichtete; Anknüpfungspunkt für viele persönliche Gespräche am Abend.

Am Abend konnten wir ein festliches Abendessen, gesponsort vom ICV-Firmenmitglied dussmann, geniessen. Siegfried Gänsslen, ICV-Vorstandsvorsitzender und CEO von Hansgrohe, hielt eine launige Jubiläumsrede und dann schmeckte es allen.

Am Freitag berichtete das Vorbereitungsteam zum Thema der Tagung: „Sind Nachhaltigkeit und Wachstum eine Einheit“ – Fabian Walther, Jörn Ney, Renate Mehner, Walter Schmidt und Melanie Roy führten uns in die Problematik ein. Siegfried Gänsslen berichtete anschließend über die Nachhaltigkeitsanstrengungen bei Hansgrohe, ein toller Vortrag der uns zeigte, auch in der Praxis gelingt die Verbindung von Nachhaltigkeit und Wachstum!
In Gruppenarbeiten wurde das Thema weiter geknetet.
Wir vom AK Berlin-Brandenburg geben uns Mühe, bald die 100. Tagung zu arrangieren – es hat wieder Spaß gemacht!

 

49. AK-Tagung - nachhaltiges Business braucht „green“ Controlling

48. AK-Tagung - Wohin entwickelt sich Controlling? Strategieansätze

47. AK-Tagung - Innovations-Controlling

46. AK-Tagung - Aufbau eines nachhaltig wirkenden Controllings

45. AK-Tagung - Nachhaltige Unternehmensführung - selbstkritischer Ausblick in die Zukunft

44. AK-Tagung - Wissensmanagement

43. AK-Tagung - Kommunikation ist mehr als sprechen

42. AK-Tagung - Grundsätze ordnungsgemässen Controllings

41. AK-Tagung - Prozessmanagement - im Focus Prozesscontrolling

40. AK-Tagung - Persönliche Zielvereinbarung, Vergütungssysteme und Motivation - wie gehen wir im Controlling damit um?

39. AK-Tagung - Wertorientierte Unternehmenssteuerung

38. AK-Tagung - Sinn und Unsinn der Budgetierung

37. AK-Tagung - Kosten-Nutzen der AK-Arbeit

36. AK-Tagung - Shared Service Center

34. AK-Tagung - Due Diligence

33.AK-Tagung - Six Sigma

32. AK-Tagung - Projektcontrolling

31. AK-Tagung - Beyond Budgeting

26. AK-Tagung - e-Commerce

25. AK-Tagung - Unterschiede zwischen IAS und US-GAAP