Tristan Horx


Wie interagieren und kommunizieren verschiedene Generationen miteinander - und wie hat die Corona-Krise das verändert? Tristan Horx spricht beim TEDxMedUniGranz 2020. 

Tristan Horx in Zitaten

„Habt ihr jemals vorher geglaubt, dass ihr euch Gedanken machen müsst, ob ihr nach eurem Studium einen Job findet? Dies ist wohl erstmals so. Die junge Generation wird wohl das erste Mal einen geringeren Lebensstandard als die Eltern haben. Das ist ein Novum seit dem 2. Weltkrieg."

"In der Wirtschaft werden vor allem die Mittelständler überleben, weil sie agiler sind und auf Wandel und Veränderung schnell reagieren können. Somit findet eine Art evolutionäre Auslese statt."

"Der schon dagewesene Trend zur Nachhaltigkeit wird weiter verstärkt."

"Wenn wir wieder ein massives Wirtschaftswachstum haben wollen, dann benötigt es eine neue Durchbruchstechnologie, z.B. das Quantencomputing oder KI-Technologie (künstliche Intelligenz)." 

"(Doch) aus den großen Daten könnte man so viel machen und hätte die ganze Pandemie damit stoppen können. Aber wir haben gelernt, dass Big Data - die ganzen Daten, die über uns gesammelt werden - gegen uns verwendet werden zu Konsumzwecken. Wenn wir dieses Potenzial nehmen würden anstatt zu sinnlosem Konsum anzuregen, wäre so viel Potenzial in neuen Technologien wie Blockchain."

Quelle: Katja Hoffmann / International Schoof of Management

Muss die Zukunft nachhaltiger werden?

Die "Expertin für sinnstiftendes Marketing" und Dozentin an der International School of Management (ISM), Katja Hofmann, Stuttgart, hat die Studenten im April 2020 im Rahmen einer Online-Vorlesung mit Tristan Horx über die Grundsatzfrage diskutieren lassen, ob und wie sich das Leben und die Wirtschaft durch die Corona-Pandemie ändern werden. 

Dazu haben die Studenten der ISM eigene Thesen und Fragen zu den vier Zukunftsszenarien des Zukunftsinstituts Horx - von pessimistisch bis optimistisch - entwickelt und mit Tristan Horx diskutiert. 

Im Online-Gespräch werden folgende Fragen diskutiert: 

  • Wie sieht die Arbeit von Tristan Horx derzeit aus und wie hat sie sich durch Corona verändert?
  • Wird es nach Corona einschneidende Veränderungen geben - oder geht das Gewohnheitstier Mensch zurück "ins Alte"?
  • An welches Zukunftsszenario glaubt Tristan Horx?
  • Kann eine Pandemie in Zukunft verhindert werden?
  • Welche Werte werden an Bedeutung gewinnen?
  • Sind die 4 Szenarien des Zukunftsinstituts nicht eigentlich eine Beeinflussung der Menschen, in eine bestimmte Richtung zu denken und zu handeln?
  • Könnte man mit einem durchweg positiven Senario die Menschen in eine positive Zukunft lenken? 
  • Wie wird sich die Wirtschaft durch Corona wandeln?

Das Interview im Wortlaut lesen Sie hier. 

 


Der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx blickt im Gespräch mit schauclub.at mit seinem Sohn und Junior-Futurist Tristan Horx auf die Veränderung der Welt durch das Corona-Virus.

Über Tristan Horx

Tristan Horx ist 1993 als Sohn von Matthias Horx und Oona Horx-Strathern zur Welt gekommen. Matthias Horx ist ein deutscher Publizist, der zudem das Zukunftsinstitut - Frankfurt, Wien und Berlin - gegründet hat. Oona Horx-Strathern ist Britin, Autorin und Tochter des Autors Paul Strathern. 

Tristan Horx studiert Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien und leistet einen Freiwilligendienst in Sri Lanka, bevor er an das Zukunftsinstitut wechselt, wo er die Trendstudie "Generation Global" veröffentlicht.  Heute ist Tristan Horx deutsch-englischer Speaker. Seit 2017 hält er Vorträge über die Themen Globalisierung, Mobilität und Generation. Seit 2018 doziert er im Studiengang Trendforschung an der SRH Hochschule Heidelberg. Horx ist zudem Kurator des Podcasts Treffpunkt Zukunft. 

Moonshot für Controller

In seinem Vortrag spricht Tristan Horx auch das "Moonshot"-Denken an. Als Moonshot bezeichnet man ein visionäres Projekt, dessen Ziel die Realisierung von ehrgeizigen, bahnbrechenden Ideen ist. Dabei sind kurzfristig weder Rentabilität noch Nutzen zu erwarten.