Green-Controlling-Preis 2018 an AIDA Cruises

Der Green-Controlling-Preis 2018 der Péter-Horváth-Stiftung in Kooperation mit dem Internationalen Controller Verein (ICV) ist verliehen worden. Preisträger ist AIDA Cruises mit dem Projekt „Green Cruising“. Dr. Ali Arnaout, Senior Vice President & CFO AIDA Cruises und CIO Costa Group, nahm den Preis aus den Händen von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Péter Hor-váth, stv. Aufsichtsratsvorsitzender Horváth AG, und Siegfried Gänßlen, ICV-Vorstandsmitglied, entgegen.

 

Vorbildliche betriebswirtschaftliche Umsetzung nachhaltiger Strategie „Green Cruising“ ausgezeichnet

Stuttgart/München, 09.10.2018– Am 19. September ist auf dem 32. Stuttgarter Controlling und Management Forum der Green-Controlling-Preis 2018 der Péter-Horváth-Stiftung in Kooperation mit dem Internationalen Controller Verein (ICV) verliehen worden. Preisträger ist AIDA Cruises mit dem Projekt „Green Cruising“. Dr. Ali Arnaout, Senior Vice President & CFO AIDA Cruises und CIO Costa Group, nahm den Preis aus den Händen von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Péter Horváth, stv. Aufsichtsratsvorsitzender Horváth AG, und Siegfried Gänßlen, ICV-Vorstandsmitglied, entgegen.

Dr. Arnaout präsentierte in seinem Vortrag die innovativen Ansätze, die AIDA Cruises verfolgt, um die „Green-Cruising“-Strategie als elementaren Bestandteil der Unternehmensplanung und -steuerung abzubilden. „Für AIDA Cruises stellen Ökologie und Ökonomie keinen Widerspruch dar“, so Dr. Arnaout. „Aufgrund der langjährigen strategischen Bedeutung von Nachhaltigkeit für AIDA Cruises ist ‚Green Controlling‘ ein integrativer Bestandteil der Unternehmensplanung und -steuerung. Innovativ ist, dass wir die Ziele des Green-Cruising auf allen Planungsstufen im Rahmen der strategischen und operativen Unternehmensplanung verankern sowie ökologische und ökonomische Zielzusammenhänge durchgängig in der betriebswirtschaftlichen Steuerung abbilden.“
Und weiter: „Wir müssen den Beitrag unserer Nachhaltigkeitsziele beurteilen, die Risiken einschätzen und die Frage beantworten, welches Budget für die Schaffung von Nachhaltigkeit angemessen und akzeptabel bereitgestellt werden muss. Hier geht es darum das Portfolio zu steuern – und das angesichts der sich permanent verändernden Auflagen und Vorschriften“, so Dr. Arnaout.  

„Wirtschaftlichkeit der Zukunftstechnologie“
Jury-Vorsitzender Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Péter Horváth wies in seiner Laudatio darauf hin, dass „die Schifffahrt seit Jahren im Fokus der Kritik“ steht. In der Umwelttechnik zeichne sich ein großer Umbruch ab: ab 2020 soll z.B. Marine-Diesel das umweltbelastende Schweröl abgelöst haben, Abgasreinigung stehe als aktuelles Thema auf der Agenda und „einige Kreuzfahrtunternehmen denken über Flüssigerdgas als alternativen Treibstoff nach“. AIDA Cruises sei eines jener Unternehmen, das „sich schon vor Jahren mit der Nutzung von Flüssigerdgas befasst hat und nun vor zwei Monaten das erste vollständig mit Flüssigerdgas betriebene Kreuzfahrtschiff, die ‚AIDAnova‘, in Betrieb genommen hat.“

„Wenn man bedenkt, dass solch ein innovatives Schiff bereits vor mehr als zehn Jahren in Auftrag gegeben worden ist, hat auch das ganz viel mit Controlling zu tun“, so Prof. Horváth. „Die Planung eines solchen Schiffes ist ein Beleg für eine Unternehmensstrategie, die ökonomische, ökologische und soziale Zielsetzungen in vorbildlicher Weise integriert. Die Basis dafür bildet ein Controlling-System, das alle Aktivitäten des Unternehmens, einschließlich des Nachhaltigkeitsprogramms, koordiniert, messbar macht, steuert und monitort. Deshalb geht der diesjährige Green-Controlling-Award an AIDA Cruises für die betriebswirtschaftliche Umsetzung der Strategie ‚Green Cruising‘.“

Das AIDA Cruises Controlling-System beschrieb er als einen ganzheitlichen Ansatz, der in vorbildlicher Weise die drei Zieldimensionen auf allen Planungs- und Steuerungsebenen unter aktiver Mitwirkung des Controllers integriert. Das Zusammenspiel zwischen den Business-Bereichen wie Administration und den Marine-Operations-Einheiten werde über alle Planungsebenen realisiert, „unterstützt durch ein Set neuer innovativ gestalteter Kennzahlen“. „Das Nachhaltigkeitsprogramm mit einer Vielzahl von Einzelprojekten sehr langfristiger Art wird unternehmensweit abgestimmt und durch das Controlling genehmigt. Das Controlling hat die kaufmännische Planung und Steuerung des ‚technischen Neulandes Flüssigerdgasbetrieb‘ entworfen und implementiert und verfolgt die Wirtschaftlichkeit der Zukunftstechnologie.“

Entscheidungsgrundlagen für Green-Projekte
ICV-Vorstand Siegfried Gänßlen erklärte: „Controller haben die oft nicht einfache Aufgabe in ihren Unternehmen Geld für Green Controlling freizumachen. Denn wie überall gilt auch hier: ‚Ohne Moos ist auch grün nichts los‘. Das bedeutet für das Controlling, für eine Balance zu sorgen, bei der der Gewinn nicht aus dem Auge verloren wird und stets Geld in der Kasse bleibt – und das alles bei den oftmals extrem langen Vorlaufzeiten der Nachhaltigkeitsprojekte. Die Controller leisten in diesem Bereich also einen sehr wichtigen Beitrag, sorgen für die nötige Balance, ermöglichen die richtigen Priorisierungen und schaffen als Business Partner die Entscheidungsgrundlagen, dass die Geschäftsführung schließlich hinter den Green-Projekten steht.“

Der mit 10.000 EUR dotierte Green-Controlling-Preis wird gestiftet von der Péter-Horváth-Stiftung. Zur Förderung der Auseinandersetzung des Controllings mit der „grünen Herausforderung“ wird jährlich in Kooperation mit dem Internationalen Controller Verein (ICV) die innovativste und effektivste „grüne“ Controlling-Lösung zur Gestaltung und Steuerung von ökologischen Strategien, Programmen, Projekten und Maßnahmen in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ausgezeichnet. Bisherige Träger des Preises sind u.a. die Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom AG, PORSCHE AG, Robert Bosch GmbH, Hansgrohe SE und STABILO International GmbH. Im ICV arbeitet seit 2010 ein Experten-Fachkreis „Green Controlling for Responsible Business“.


Pressekontakte:

  • Aida Cruises: Hansjörg Kunze, Vice President Communication & Sustainability, presse@aida.de, Tel.: +49 (0) 381 / 444-80 20
  • Internationaler Controller Verein (ICV): Hans-Peter Sander, presse@icv-controlling.com, Tel. +49-(0)8807-949094



Der Internationale Controller Verein eV (ICV) hat in D, A, CH sowie in zwölf weiteren Ländern Europas rund 6.500 im praktischen Controlling tätige Mitglieder. Das Leitziel der ICV-Controlling-Philosophie ist ökonomisch nachhaltiger Erfolg. Mit seinem Ehrenvorsitzenden Dr. Dr. h.c. Albrecht Deyhle hat der 1975 gegründete Verein das Controlling im deutschen Sprachraum geprägt und Standards gesetzt. Der ICV führt Controller, CFOs, Manager und Wissenschaftler zusammen und orientiert sich strikt am Nutzen seiner Mitglieder. Im Zentrum stehen Erfahrungsaustausch, Knowhow-Transfer sowie die Fokussierung auf zukunftsorientierte Trends. Der Verein verbindet Praxiserfahrungen und neueste Forschungsergebnisse, bereitet dieses Wissen für die praktische Umsetzung auf. Der ICV leistet damit einen Beitrag zum persönlichen Erfolg seiner Mitglieder und zur nachhaltigen Wertsteigerung von Unternehmen. ICV-Vorsitzender ist Prof. Dr. Heimo Losbichler, FH Steyr, stellv. ICV-Vorsitzender ist Matthias von Daacke, BLANCO GmbH & Co. KG.

Für weitere Informationen:

  • H.-P. Sander, Presse ICV, EASTWESTCOM, Ammersee Denkerhaus - Coworking Space, Sonnenstr. 1,  D-86911 Diessen am Ammersee, Tel. +49-(0)176-63 722 680, presse@icv-controlling.com
  • ICV, Geschäftsstelle, Münchner Str. 8, D-82237 Wörthsee, Tel. +49-(0)8153-88 974-20
  • www.icv-controlling.com